KÜR
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DANIELA RUOCCO
RECHERCHE
Sowohl Daniela Ruocco als auch Natascha Moschini haben in ihrer Jugend an sportlichen Wettkämpfen teilgenommen. In ihrer Recherche-Arbeit KÜR stellen sie sich Fragen rund um die Zurichtung des weiblichen Körpers in Vorbereitung auf einen Tanz- oder Sportwettkampf. In ihrem „Sharing“ während der feministischen Theater- und Performancetage thematisieren sie den Umgang mit Verletzlichkeit innerhalb eines kompetitiven Umfelds und arbeiten mit dem Bild des «Muskelpanzers» im Spannungsfeld von Widerstand und Gehorsam.
Daniela Ruocco und Natascha Moschini entwerfen auf essayistische Weise anatomische Fiktionen: wunderschöne und zugleich störende Fantasien jenseits vermeintlicher Realitäten. Durch ihre autobiographische Recherche und den Austausch mit Expert*innen weitet sich ihre Erzählung zu einer polyphonen Ausführung über den Körper in der Gesellschaft. Es entstehen sogenannte anatomic fictions — Narrative mit und über den Körper.
Idee/Konzept&Performance Daniela Ruocco, Natascha Moschini Dramaturgische Mitarbeit Eva Böhmer Outside Eye Simone Truong Visuals Paula Reissig
Gefördert durch Swisslos Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Schweizerische Interpretengesellschaft SIS
In Koproduktion mit Schlachthaustheater Bern