Soft Hours
Performance in der Ausstellung DREAMS:WORK
Ein Gefäss, gefüllt mit Bildern, Stimmen und Fragmenten der Wirklichkeit. Kerzen, die sich über ihre Lebzeit kontinuierlich im Abbrennen verformen. Eine Ecke, die sowohl Begrenzung im Darin darstellt als auch Neugier im Dahinter weckt. Alles ist schon da, doch erst der veränderte Blickwinkel setzt die Umformung in Gang. Was starr wirkt, beginnt weich zu werden, sich zu verschieben, neue Gestalten anzunehmen. Träume arbeiten wie geheime Werkstätten: Sie verarbeiten Realität, verwandeln sie in Szenen, die zugleich Utopien und Alpträume sein können. Manche fliehen dorthin, um der Härte des Wachens zu entkommen, andere suchen darin Möglichkeiten, die Welt neu zu denken. Im Traum dehnt sich die Zeit, Grenzen verschwimmen, starre Strukturen lösen sich auf. Was braucht es also, um den Blickwinkel zu ändern? Vielleicht nur die Bereitschaft, im Schweben zwischen Realität und Traum das Potenzial der Verwandlung zu erkennen – eine Einladung, im Alltäglichen das Ungeahnte zu entdecken und Wirklichkeit neu zu formen.





